Nein, der Titel war bewusst nach dem gleichnamigen Roman gewählt, denn auch meine Wege übers Land waren, wie in dem Buch auch Wege durch den Wechsel der Zeiten, die ich mit der Kunst anhub zu reflektieren… Das Album ist mein erstes Livealbum. Gemeinsam mit André Drechsler, meinem Gitarristen und Kreativpartner aus den JESSICA-Tagen hatte ich mich durch das „schwarze Loch“ der Nachwendezeit hindurchgekämpft und zaghaft konnten wir beobachten, wie wieder mehr Leute in unsere Konzerte kamen. Auch sie hatten die ersten Bruchlandungen im übergestülpten „Westen“ hinter sich oder empfanden, bei aller Euphorie des Westgeldverdienens, eine Art Heimatverlust. Wie auch immer, man hatte sich der ostdeutschen Künstler erinnert und unsere Konzerte füllten sich wieder. Diese Arbeitsphase zu dokumentieren, war ein Livealbum genau richtig und es entstand „Wege übers Land“