Songpoet, Friedensberichterstatter
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EISBRENNER – ALLES WAS bRECHT IST
musikalisch untermauert von Alejandro Soto Lacoste
Aus seiner Liebe zum Werk Bertolt Brechts hat Tino Eisbrenner nie ein Hehl gemacht. Er bestand seine Schauspielprüfungen an der Leipziger Hochschule mit Szenen aus „Leben des Galilei“, konterte 1989 von der Bühne herab gegen politische DDR-Dogmen mit Brecht-Zitaten und beleuchtete nach 1990 die Entwicklung des kapitalistischen Deutschland mit seinen Brecht-Abenden „Von der Freundlichkeit der Welt“, „Kennen Sie Brecht“ und der „Haifisch-Tour“. Letztere brachte ihn bis nach New York und Paris, wo man ihn als innovativen deutschen Brecht-Interpreten bejubelte. Nach dem Unfalltod seines langjährigen musikalischen Begleiters Heiner Frauendorf am Bajan brauchte Eisbrenner ein paar Jahre Abstand von dieser Richtung seiner künstlerischen Arbeit, während die von Brecht beschriebenen „finsteren Zeiten“ wieder am Horizont sichtbar wurden.
Mit Bertolt Brecht Antwort zu finden und zu geben, will der deutsche Songpoet Eisbrenner darum erneut angehen. Dies im siebzigsten Jahr nach Brechts Tod – aber wer kennt Brecht noch wirklich? Den dialektischen, den komischen, poetischen, nüchternen, romantischen, versauten… BRECHT, den „deutschen Dichter der Vernunft“?!
Darum machen Eisbrenner und als musikalisches Fundament der Chilene Alejandro Soto Lacoste (an Klavier und Gitarre), mit dem 2026er Programm „ALLES WAS bRECHT IST“, dem interessierten Publikum ihr Angebot, den Dichter kennenzulernen. Mit diesem BRECHT-Portrait will sich der erklärte Friedensberichterstatter Eisbrenner erneut einmischen in die Diskussion über die Gültigkeit bestehender Gesellschaftsordnungen und Frage nach Krieg oder Frieden. Und immer blickt Eisbrenner auf den Humanisten Bertolt Brecht, der die Einfachheit der Dinge liebte und abzubilden vermochte…